Glaube in Aktion. Wie religiöse Organisationen den demografischen Wandel in Westafrika voranbringen

In Westafrika wird die Bevölkerung in den nächsten Jahrzehnten noch stark wachsen. Bis 2050 dürfte sich die Einwohnerzahl der 16 Staaten von heute 402 auf rund 797 Millionen Menschen nahezu verdoppeln. Der Grund dafür sind vor allem hohe Geburtenraten: Frauen bekommen zwischen Mauretanien und Nigeria heute durchschnittlich vier bis sieben Kinder. Deshalb werden mittelfristig mehr Menschen um Jobs, Schulplätze und Gesundheitsversorgung konkurrieren. Gesellschaften und Staaten müssen sich sozioökonomische Fortschritte erkämpfen Religionsgemeinschaften und ihre Vertreter können entscheidend dazu beitragen, dass sich das Bevölkerungswachstum in den westafrikanischen Ländern mittelfristig verlangsamt